Bücherabend der Klassenstufen 5 bis 8

Am Dienstag, den 03.12.2024 strömten gegen 19 Uhr wieder lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte in den Musiksaal, um einer überaus geschätzten Veranstaltung unserer Schule beizuwohnen:  dem Bücherabend für die Klassenstufen 5 bis 8, der auch in diesem Jahr zusammen mit der Realschule und der Gemeinschaftsschule veranstaltet wurde. In vorweihnachtlicher Atmosphäre stellte Herr Puchelt von der Buchhandlung „LiteraDur“ aus Waldbronn Neuerscheinungen des Buchmarktes vor, und es war wieder für Jede und Jeden etwas dabei: Spannendes, Fantasievolles, Realistisches, Berührendes und wie immer gab es zuletzt auch Einblicke in interessante und altersgerecht aufgearbeitete Sachbücher. Dabei wurden die Anwesenden durch knifflige Fragen aktiv in die Vorstellung einbezogen und neugierig gemacht. Auch in diesem Jahr gelang es Herrn Puchelt durch die sorgfältige Auswahl seiner Bücher und die mitreißende Art, aus diesen vorzulesen, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen und zu begeistern. Viele seiner Empfehlungen haben eines gemeinsam: Sie behandeln durchaus ernste Themen wie den Umgang mit dem Tod oder persönliche Schicksale und Krisensituationen, jedoch oftmals in humorvoller Weise, und sie lassen die Lesenden nie verzweifelt zurück, sondern „glücklich“ (Sven Puchelt), weil die Protagonisten Helfer an ihrer Seite haben, die sie durch diese Situationen tragen. Den Wert eines Buches als überzeitliches Medium veranschaulichte Herr Puchelt eindrücklich durch den Vergleich zweier mitgebrachter Disketten mit einem über 250 Jahre alten Buch, das er den Zuschauern präsentierte: Während die Disketten noch vor ein paar Jahren als Instrument der Datenverarbeitung unverzichtbar waren, wusste an diesem Abend kaum noch jemand, zumindest nicht die jüngeren Gäste, was das überhaupt ist und wie man sie benutzt. Aus dem über 250 Jahre alten Buch hingegen hätte jeder der Anwesenden unmittelbar anfangen können zu lesen.

Am Ende blieb wie immer noch Zeit zum Stöbern und Fragenstellen, so dass erst nach 21 Uhr die letzten Besucher den Musiksaal verließen, sicherlich mit dem ein oder anderen Lieblingsbuch im Kopf.

Britta Weber