Anfänge:
1961 startete ein britischer Rechtsanwalt, Peter Benenson, eine Kampagne für die Freilassung politischer Gefangener, die auf ein Jahr beschränkt war. Da sich so viele Menschen dafür engagierten, erweiterten sie bald ihr Mandat und wurden zur festen Organisation.
Heute:
- Mehr als 3 Millionen Mitglieder in über 150 Länder
- Internationales Sekretariat in London
- Internationaler Generalsekretär: Salil Shetty
Amnesty International setzt sich für die Durchsetzung aller in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte formulierten Rechte ein. Besonders engagiert sich Amnesty:
- gegen Folter, Todesstrafe, politischen Mord, grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe und das "Verschwindenlassen" von Menschen,
- für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und die Bestrafung der Täter,
- für die Freilassung gewaltloser politischer Gefangener, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion oder Überzeugung inhaftiert sind,
- für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern,
- für den Schutz von MigrantInnen, Flüchtlingen und Asylsuchenden,
- für den Schutz der Menschenrechte in bewaffneten Konflikten,
- für eine wirksame Kontrolle des Waffenhandels,
- für den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt und Unterdrückung,
- für die Förderung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte,
- für den Eingang der Menschenrechte in internationale sowie regionale Vereinbarungen und Konventionen,
- für faire und zügige Gerichtsverfahren, insbesondere bei politischen Gefangenen,
- für Programme zur Menschenrechtserziehung und zur Förderung des Bewusstseins für die Menschenrechte,
- für die Zusammenarbeit von nichtstaatlichen Organisationen, den Vereinten Nationen und regionalen zwischenstaatlichen Organisationen zur Verteidigung der Menschenrechte