Die Situation von Frauen weltweit
Weltweit ist die Mehrheit von Analphabeten weiblich. Pro Jahr sterben über 300 000 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft, 99% von diesen in Entwicklungsländern. Noch immer sind Frauen auf der ganzen Welt sexuellen Übergriffen ausgesetzt und jede dritte Frau erlebt in ihrem Leben Gewalt. Noch immer werden Frauen durch traditionelle Praktiken wie die Beschneidung verstümmelt und verletzt.

Besonders in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern werden Frauen und Mädchen massiv diskriminiert. Mädchen werden von Geburt an vernachlässigt, schlecht ernährt, mangelhaft versorgt und dürfen nicht zur Schule gehen. China und Indien haben sich obendrein durch die Praxis selektiver Abtreibung weiblicher Föten einen Namen gemacht. Dort fehlen über 160 Millionen Frauen und Mädchen. Frauenhandel, Prostitution und Zwangsheirat sind immer noch weit verbreitete Praktiken in unserer heutigen Gesellschaft.
Das muss ein Ende haben!

Filmnachmittag „Malala – Ihr Recht auf Bildung“
Deshalb veranstaltete die Amnesty International-AG am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien ihren ersten Filmnachmittag zum Thema Menschenrechte. Alle Klassen von der 7.-12. Stufe wurden eingeladen, gemeinsam den Film „Malala – Ihr Recht auf Bildung“ anzuschauen, eine Dokumentation, welche auf der Autobiografie der pakistanischen Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai basiert.

Malala Yousafzai
Malala Yousafzai ist erst 19 Jahre alt und stammt aus dem pakistanischen Swat-Tal. Malala ist eine Kinderrechtsaktivistin, die sich für das Recht auf Bildung für Mädchen einsetzt. Als Malala 10 Jahre alt ist, übernehmen die Taliban die Macht in ihrer Heimat und versuchen mit ihrem Terror einen Gottesstaat zu errichten. Mädchen ist es verboten in die Schule zu gehen, Frauen dürfen das Haus nicht alleine und nur verschleiert verlassen. Malala und ihre Mitschülerinnen wehren sich gegen dieses Verbot und gehen heimlich in die Schule.
Im Oktober 2012 schießen zwei Taliban-Kämpfer Malala in den Kopf, doch sie überlebt und ihre Geschichte geht um die Welt.

Vielen Dank an Herr Sahm für die handwerkliche Beihilfe und an alle Mitglieder für die leckeren Kuchenspenden.

Bis zum nächsten Filmnachmittag!

Wir freuen uns auf vielzählige Besucher!

Eure Amnesty International- AG

Amnestyad