2023 06 Spanienaustausch

Nach einem langen Reisetag wurden wir in Aldaia von unseren Austauschschülern in Empfang genommen und haben in der Schule nach einer offiziellen Begrüßung zu Mittag gegessen. Anschließend sind wir in die Familien gegangen.

Am Mittwoch haben wir Valencia erkundet, beginnend mit dem Jugendstil-Bahnhof und der Stierkampfarena.

Um 14 Uhr haben wir auf einem großen Platz die Mascletà, das rhythmische Feuerwerk der fallas anschauen können. Die fallas sind ein Volksfest, bei dem haushohe Gebilde aus bunten Figuren gebaut werden, die am letzten Tag des Fests abgebrannt werden.

Am Donnerstag haben wir den spanischen Unterricht kennengelernt. Nachmittags haben wir eine Fahrradtour durch einen der wenigen grünen Parks in Valencia bis zum Meer gemacht. Abends gab es an der Schule eine Art Festival, bei dem Lehrer aufgetreten sind und gesungen haben.

Am nächsten Morgen haben wir die Ciudad de las Ciencias erkundet.Als Erstes sind wir in ein Museum gegangen und haben uns die Ausstellung der Figuren der fallas angeschaut.Danach haben wir uns im „Hemisféric“, einem 360°-Grad Kino, die Dokumentation „Our Blue Planet“ angesehen. Als Letztes konnten wir im „Oceanográfic“, dem riesigen Aquarium Valencias, Quallen, Haie, Robben, Pinguine, Belugawale und nicht zuletzt sogar eine Delfin-Show sehen.

Am Samstag sind wir zur Albufera, einem Naturschutzgebiet mit einem riesigen See, gefahren. Dort sind wir in einem Kanu zwischen Schilfrohren auf den See gefahren, von wo aus man eine Sicht bis zu den Bergen hinter Valencia hatte.Später haben wir von einer Beobachtungsstelle aus Flamingos gesehen. Zuletzt sind wir an einen wunderschönen Naturstrand gefahren.

Den Sonntag verbrachten wir in unseren Gastfamilien.

Am Montag, unserem Abreisetag, gab es noch eine Chemiestunde, den Empfang durch den Bürgermeister, der Besuch des Fächer-Museums und zum Abschluss eine riesige Paella mit Hasenfleisch.

Abschließend kann ich es nur jedem raten, an so einem Austausch mitzumachen, wenn er die Möglichkeit dazu hat.

(von Helen Konstandin, 10b)

 

Laute Wiedersehensfreude am Karlsruher Bahnhof

Fünfzehn Schüler des Gymnasiums Karlsbad nahmen erstmalig am Austauschprogramm mit dem Instituto Salvador Gadea in Valencia teil.

Am Karlsruher Hauptbahnhof begann am Montag, den 17. Juni, für fünfzehn Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Karlsbad, eine aufregende Woche. Das große Hallo bei der Begrüßung der spanischen Gastschüler zeigte, wie sehr sich die Schülerinnen und Schüler beider Seiten freuten, einander nach etwa drei Monaten wieder zu sehen. Im März waren die deutschen Schülerinnen und Schüler erstmals am Instituto Salvador Gadea in Aldaia, Valencia, gewesen.

Die spanischen Schüler wurden begleitet von ihren sympathischen Lehrern Juan Manuel Lorente Luján (Vizedirektor) und José Ramón Cerdeira Alonso.

Schon am ersten Tag nach ihrer Ankunft wurden die spanischen Gastschüler von Herrn Timm am Gymnasium Karlsbad begrüßt. Er bekräftigte in seiner Rede, wie wertvoll ein solcher Austausch gerade in Zeiten des Ukraine-Krieges für den Zusammenhalt Europas und das Verständnis für andere Lebensweisen und Kulturen sei. Er bedankte sich auch bei den verantwortlichen Lehrern beider Schulen für ihr großes Engagement und überreichte ihnen 100 € von der Gemeinde Karlsbad zum Zeichen seiner Unterstützung. Auch der Schulleiter Herr Wehrle empfing die Gäste und zeigte sich erfreut über das Gelingen des Austauschs.

Bald zeigten sich die spanischen Jugendlichen von ihrer lebensfrohen und temperamentvollen Seite, da sie trotz vollen Programms nie müde zu werden schienen. In den darauffolgenden Tagen hatten sie die Möglichkeit, die Schule ihrer Gastschüler zu besuchen sowie die Städte der Region: Ettlingen, Karlsruhe und Heidelberg. Besonders in Erinnerung bleiben wird den Spaniern jedoch die anspruchsvolle Fahrradtour von Langensteinbach zum Turmberg mit anschließendem Aufenthalt im Waldseilpark sowie die Kanutour auf dem Altrhein, die den krönenden Abschluss der Woche mit sehr sommerlichen Temperaturen darstellte.

Zweifelsohne werden diese Sommertage den Schülern aus Aldaia und denen vom Gymnasium Karlsbad lange in Erinnerung bleiben.

(Maite Fernandez)